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Der Süden im neuen Stadtviertel Vauban

Mitten im neuen Stadtviertel Vauban mit nahem Blick auf den Alfred-Döblin-Platz und in der Ferne dem Schönberg liegt seit 2007 das Restaurant Süden. Zur Besatzungszeit befand sich in diesen alten Mauern das Offizierscasino der französichen Kaserne Vauban. Die wenigen alten Kasernengebäude mit dem Haupthaus 037 am Marktplatz bilden den alten Kern des Stadtviertels in dem nunmehr 5000 neue Freiburger leben. Ansonsten unterliegt die moderne Green-City Siedlung Vauban eher einer architektonischen Ökobauweise mit großen Grünanlagen, vielen Kinderspielplätzen und sehr avangarden Mehrfamilienhäusern von großem Umweltbewusstsein. Früher waren hier am südlichen Rande von Freiburg ausschließlich die Französischen Besatzer kaserniert. Heute grenzt Freiburg durch die Ausdehnung und Bebauung des neuen Stadtviertels direkt an Merzhausen. Die Kaserne ist benannt worden nach dem berühmten Stadtbaumeister Sebastian le Prestre de Vauban, der unter Ludwig XIV. etliche Festungsanlagen errichtete u.a. Belfort oder Neu-Breisach. 1993 wurde vom Freiburger Gemeinderat die Bebauung des Kasernenareals und die Beibehaltung des Namens Vauban beschlossen, 1995 begann der Umbau alter Kasernengebäude und 1996 starteten durch das neu gegründete Forum Vauban erste Baugruppen sowie ein genossenschaftliches Wohnprojekt (Genova). Freiburg-Vauban wurde als Deutsches Best-Practice auf der Weltsiedlungskonferenz Habitat II präsentiert. Inzwischen hat das Freiburger Stadtviertel Vauban als Solarsiedlung Modellcharakter und das ehemalige Casino mit dem Restaurant Süden dient als Gemeinde- und Kulturzentrum. Der Stadtteil Vauban hat somit eine rasante Entwicklung hinter sich, die in der Präsentation auf der EXPO 2010 in Shanghai ihren Höhepunkt hatte.

 

 

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